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Erfolgreiche Sommer-Gesellenprüfung

„Die diesjährigen Absolventen der Sommergesellenprüfung zeigten beeindruckende Leistungen in der Praxis“, so Claus Ames, Schreinermeister und Mitglied des Prüfungsausschusses, denn fünfmal wurde im praktischen Teil die Note „sehr gut“ und zehnmal die Note „gut“ vergeben. Insgesamt betrachtet, werden nun von 68 Teilnehmern im Rahmen der Lossprechungsfeier am 22. August in der Sparkasse Saarbrücken, 57 Prüflinge ihre Gesellenbriefe erhalten. „Damit haben erfreulicherweise rund 84% ihre Lehrzeit erfolgreich beendet“, zeigte sich Ames erfreut über die erbrachten Leistungen der Nachwuchskräfte.

Für den praktischen Teil in der überbetrieblichen Lehrwerkstatt in Saarbrücken-Von der Heydt standen zwei Arbeitsaufgaben an. Zunächst wurde in einem siebenstündigen Zeitfenster ein kleiner Hocker angefertigt. Der Schwerpunkt lag hier in einer von Hand gefertigten Zapfenverbindung und Kreuzüberplattung. Für das eigentliche Gesellenstück standen 38 Stunden zur Verfügung. Das diesjährige Prüfungsstück entworfen hatte die 24jährige Juana Klosa, die ihren Schreinerberuf bei der Firma W3rkraum Möbel, Design, Schreinerei GmbH & Co. KG in Saarbrücken erlernte. Mit ihrer Idee, einen Schreibtisch zu konzipieren, gewann sie den Wettbewerb „Ich entwerfe mein Gesellenstück“. Zu diesem Wettbewerb aufgerufen waren alle anstehenden Prüfungsteilnehmer zur Sommergesellenprüfung. Nach bestimmten Vorgaben wie Größe, Holzart oder Schwierigkeitsgrad wurden Vorschläge erarbeitet. Der Prüfungsausschuss hatte aus den rund 30 Vorschlägen der Prüfkandidaten den Vorschlag von Juana Klosa als Siegerstück ausgewählt.   Der Schreibtisch wurde dann  von allen Prüflingen in Klausur einheitlich angefertigt.

Die Details zur Ausführung des Sommer-Gesellenstückes wie Ausschreibung oder Zeichnung hatten die Auszubildenden bereits einige Wochen vor Beginn der Prüfung schriftlich erhalten. Damit stand den Prüflingen genügend Zeit zur Verfügung, sich mit den Anforderungen des Stückes auseinander zu setzen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Das dies auch entsprechend genutzt wurde, spiegelte sich in den positiven Ergebnissen der praktischen Prüfung wieder.

Das erforderliche Material zur Erstellung des Schreibtisches wurde mit den Rohmaßen zuvor von den Ausbildungsmeistern erstellt. In Gruppen mit vier bis fünf Personen ging es dann an die Umsetzung, wobei genaues Zuschneiden mit Gehrungsschnitten ebenso gefragt war, wie die Handarbeit bei der Herstellung der Eckverbindungen am Schubkasten. Verschiedene Prüfungsausschüsse nahmen die jeweilige Arbeitsprobe und das Gesellenstück unter die Lupe und beurteilten es nach vorgegebenen Kriterien wie Sauberkeit und Passform.

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